… die dich richtig weiter bringen
Wenn es darum geht, unsere Ziele schneller und effektiver zu erreichen, als das bisher der Fall gewesen ist, kommen wir nicht umhin, etwas an unseren Angewohnheiten zu verändern.
Welche Lebensweise wir uns angewöhnt haben, hängt stark davon ab, aus welchem Umfeld wir kommen und mit welchen Menschen wir uns gerade umgeben.
Regt unser Umfeld uns nicht dazu an, unsere Lebenssituation zu verbessern sondern in unserem Alltagstrott zu verharren, hilft es, die Top-Angewohnheiten von erfolgreichen Menschen unter die Lupe nehmen.
Hier geht es vor allem darum, uns bewusst zu machen wo es bei uns noch Verbesserungspotenzial gibt. Zu Beginn fällt es uns nicht leicht, diese Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren. Wir müssen uns, wie der Name schon sagt, daran „gewöhnen“. Also einfach langsam damit beginnen, eine Gewohnheit zu integrieren und nach ca. 4-6 Wochen vielleicht noch eine Zweite. Niemand ist perfekt, und völlig frei von allen Lastern. (Ich kann z. B. bei Chips nur ganz schwer widerstehen.)
Wenn wir jedoch schlechte Angewohnheiten erst einmal langfristig gegen Gute eingetauscht haben, möchten wir sie in der Regel nicht wieder zum Schlechten verändern.
Hier habe ich einmal die Top 7 der Eigenheiten erfolgreicher Menschen zusammengelistet, bei denen ich persönlich davon überzeugt bin, dass sie jeden im Leben weiter bringen:
1. Menschen studieren anstatt sie zu beneiden
Wir sind gut darin, andere Menschen zu beneiden, weil sie ein tolleres Haus, ein neues Auto, eine funktionierende Beziehung oder ein erfolgreiches Unternehmen haben. Dieser Neid führt aber zu gar nichts, außer dazu, dass wir selbst und schlecht fühlen. Missgunst bringt uns zur Unterstellung, dass der Beneidete etwas hat, was wir niemals bekommen können. Das zieht uns runter. Somit blockiert Neid unser eigenes Wachstum und raubt uns unsere Energie.
Wann immer wir es also unfair finden, dass andere etwas haben, was wir eigentlich gerne hätten, können wir uns stattdessen freuen und anfangen uns dafür zu interessieren, wie sie das gemacht haben. Denn dann können wir selbst produktiv werden.
Jeder Influenzer hat irgendwann mal mit nur einem einzigen Follower angefangen.
Und jedes Unternehmen hat irgendwann mal mit nur einem Kunden angefangen.
Wenn wir uns dessen bewusst werden, wie viel Arbeit in jedem Erfolg und in jeder gut laufenden Beziehung steckt, dann können wir entscheiden, ob wir gerne tauschen würden und auch die ganze Arbeit erledigen wollen, die zum Erfolg führt, oder ob wir dann doch lieber ein entspanntes Leben wie bisher bevorzugen.
Wer die Biografien von Thomas Edison, Nikolai Tesla, Helen Keller, Henry Ford, Mutter Theresa, Salvador Dalí, Helene Fischer, Elon Musk, Bill Gates, Ronaldo, Messi und Co. liest, wird zum immer gleichen Ergebnis kommen: Es gibt keinen guten Grund, anderen ihren Erfolg nicht zu gönnen, aber verdammt viele Dinge, die wir von ihnen zu lernen dürfen.
2. Früher aufstehen und vor der Arbeit Sport treiben
Jack Dorsey (Twitter Gründer) steht täglich um 05:30 Uhr auf, um joggen zu gehen. Auch Barack und Michelle Obama treiben täglich morgens vor der Arbeit Sport. Vladimir Putin geht jeden morgen 1-2 Stunden schwimmen. Auch Apple Chef Tim Cook macht morgens um 5 Uhr Sport, nachdem er vorher eine Stunde die Kommentare von Apple Nutzern im Internet gelesen hat, verriet er im Interview mit „Axios“.
Was ist dran an dem Morgenritual? So einiges, kann ich bestätigen. Ich selbst absolviere auch jeden Morgen vor der Arbeit meine tägliche Bewegungseinheit (Yoga und Joggen, immer immer abwechselnd). Inzwischen mit großer Begeisterung. Zum einen habe ich damit eine Sache, die mir persönlich sehr wichtig ist, schon mal erledigt. Aufschieberitis hat damit keine Chance. Zum anderen pumpt das richtig viel Sauerstoff in meine grauen Zellen, so kann ich anschließend voll konzentriert mit der Arbeit starten. Hinzu kommt, dass wir nach dem Sport immer gute Laune haben, weil unser Körper beim Training Dopamin freisetzt, und zu guter letzt bleibt zu erwähnen, dass anders als erwartet, unser Energielevel nach dem Sport steigt, sofern wir es nicht übertrieben haben mit der Bewegung. Das bestätigt auch eine Studie des „European Journal of Präventive Cardiology“ in einer Studie aus dem Jahr 2014: moderate Sportarten wie z. B. Yoga sind förderlich für einen gesunden Stoffwechsel und Kreislauf.
Morgens um 7.00 Uhr sind übrigens auch im Fitness-Studio alle Geräte immer frei, alles ist frisch geputzt und man kann die absolute Ruhe genießen (wenn man das will).
Wer, (so wie ich früher,) morgens Kreislaufprobleme hat, dem empfehle ich direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser zu trinken und vor dem Sport nochmal eine große Tasse grünen oder schwarzen Tee (gerne mit einem Schuss Zitrone und 2 Prisen Salz). Dadurch wird auch gleich der erste Hunger – der eigentlich Durst ist – gestillt. Schön langsam mit dem Sport beginnen, dann kommt der Kreislauf ganz schnell in Schwung. Versprochen. Wenn du es nach dem Sport dann noch schaffst, am Ende des Duschens für mindestens 30 Sekunden, wenigstens deine Beine und Arme und vielleicht noch deinem Kopf kalt abzubrausen, geht es deinem Kreislauf perfekt und dein Tag bekommt schon mal die Note eins 🙂
Wie bei allen anderen neuen Ritualen gilt auch hier: Gerne einfach mit ein paar kleinen Einheiten á 10 Minuten alle 2-3 Tage anfangen und dann langsam steigern, wenn du möchtest.
3. Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns hinterfragen
Wir können unsere Zeit, genau wie unser Geld, entweder investieren, verwenden oder verschwenden. Unsere Zeit hier auf der Erde ist begrenzt. Es leuchtet also ein, dass es keinen Sinn macht, sie zu verschwenden. Wenn wir uns selbst dabei ertappen, dass wir es doch tun, z. B. schon wieder viel zu lange soziale Medien konsumieren, an der Spielekonsole zocken oder uns stundenlang vom (Pay-)TV berieseln lassen, ist das noch kein Grund, uns selbst dafür zu verurteilen. Aber definitiv eine gute Gelegenheit, unser Handeln zu hinterfragen. Wie viel Zeit unseres Lebens möchten wir in diese Dinge investieren? Wie viel von diesen Tätigkeiten tun mir gut – so gut, dass sie zu meiner Entspannung oder Weiterentwicklung beitragen? Und ab wann führt dieser Konsum dazu, dass ich mich schlecht fühle, weil ich weiß, dass ich den ganzen Tag wieder nichts geschafft habe?
Nur durch immer wieder reflektieren können wir unser Verhalten anpassen. Wir können uns bewusst dazu entscheiden, uns z. B. von der ein oder anderen App auf unserem Mobilgerät zu trennen, oder die Signaltöne und Push-Hinweise aller Apps deaktivieren. Oder den Fernseher nach einer Stunde wieder auszuschalten um statt dessen etwas zu lesen, uns zu bewegen, uns weiterzubilden in einem Bereich, der uns interessiert, ein Instrument zu lernen, auf eine Veranstaltung zu gehen usw.
Laut einer Studie von „Apriem Advisors“ verbringen 66% aller vermögenden Befragten weniger als eine Stunde täglich vor dem Fernseher. Des Weiteren hören 63% dieser vermögenden Befragten im Auto Hörbücher und Podcasts anstelle von Musik und Nachrichten.
Für ein erfolgreiches, selbstbestimmtes Leben können wir unsere Zeit sinnvoller investieren. In Dinge, die uns unserem Ziel näher bringen. Einen weiterführenden Artikel, der dich zum lernen motiviert, verlinke ich dir hier.
4. Lesen, Lesen, Lesen
Lesen bringt unzählige Vorteile mit sich. Elon Musk und Bill Gates sind nur 2 von vielen erfolgreichen Menschen, die immer wieder Listen mit Büchern veröffentlichen, von denen sie inspiriert wurden.
Mark Zuckerberg und Oprah Winfrey haben ebenfalls von sich behauptet, dass sie sehr viel Lesen. Laut „Apriem Advisors“ lesen 88% aller befragten, vermögenden Menschen mindestens eine halbe Stunde täglich. Und das obwohl, so würde man annehmen, dafür in deren Alltag nicht allzu viel freie Zeit zur Verfügung steht. Daran kann man erkennen, dass sie dem Lesen eine klare Priorität in ihrem Leben einrichten.
Lesen regt die Kreativität an, verbessert unseren Wortschatz und hilft beim Abschalten. Es bildet uns weiter, fördert unsere Vorstellungskraft und stimuliert dabei unsere Gehirnzellen. Wir verbessern damit auch unsere Konzentrationsfähigkeit.
Beim sogenannten „Deep Reading“, welches wir erreichen, indem wir uns in Geschriebenes mindestens 30 Minuten am Stück vertiefen, können wir sogar unsere Lebenszeit verlängern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Yale University School of Public Health. Wer jeden Tag mindestens eine halbe Stunde in Büchern liest, verlängert seine Lebensdauer um durchschnittlich 23 Monate gegenüber Nichtlesern. Das gilt leider nicht für Zeitschriften, weil die Artikel nicht lang genug sind, um ausreichend tief einzutauchen. Weiterbilden können wir uns mit Zeitschriften allerdings trotzdem.
Wenn wir erst einmal regelmäßiges Lesen gegen eine schlechte Eigenheit eingetauscht haben, fühlen wir uns zunehmend besser und können jeden Abend aufs neue bestätigen: „Heute war ein super Tag, ich war gut unterhalten und habe viel Neues dazu gelernt.“
5. „Smarte Ziele“ setzen
Erfolgreiche Menschen beschließen nicht einfach: „Dieses Jahr steigern wir unseren Umsatz, um 10 %“, stellen sich anschließend mit der Peitsche hinter die Mitarbeiter und warten dann ab, was passiert.
Jeff Bezos hat es sich zum Ziel gemacht, dass Amazon das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt werden soll. SpaceX und Elon Musk haben das Ziel, den Mars zu einer dauerhaften und autarken Kolonie der Menschheit zu machen (diesem Ziel ist alles andere im Unternehmen untergeordnet). Steve Jobs´ Ziel war immer, das bestmögliche Produkt zu machen. Jede diese Unternehmungen hat diese Ziele auf die ein oder andere Weise „SMART“ (bzw. „SMERT“) den Mitarbeitern und Finanzgebern gegenüber formuliert. Smart bedeutet: spezifisch, messbar, achieveable (erreichbar), relevant und terminiert.
´SPEZIFISCH
Wäre in diesem Fall: „Wir wollen im Jahr 20.. unseren Umsatz um 10% im Vergleich zum Vorjahr, also um 100.000 € auf 1.100.000 € steigern.
MESSBAR
Nach 3 Monaten wollen wir bei einem Umsatz von 260.000 € liegen, nach einem halben Jahr bei 540.000 €, nach 9 Monaten bei 790.000 € und am Ende des Jahres bei 1.100.000 € rauskommen
ERREICHBAR
Wenn wir uns eine Steigerung von 25% vornehmen und das möglicher Weise komplett unrealistisch ist, kann das die Mitarbeiter leicht demotivieren. Welche Maßnahmen können wir ergreifen, um den Umsatz zu steigern (z. b. unsere Werbung optimieren, mehr Messen besuchen, mehr Akquisegespräche führen, Kunden um Empfehlungen bitten) und sind 10% Steigerung durch diese Maßnahmen realisierbar?
RELEVANT
Ist mein Ziel bedeutsam? Was habe ich davon, es zu erreichen? Bekommen meine Mitarbeiter dadurch einen Bonus? Werde ich dadurch Geschäftsführer des Jahres? Nur wenn wir unser „Warum“ kennen, also einen richtig guten Grund uns anzustrengen, haben wir die Motivation, lange dran zu bleiben.
TERMINIERT
Bis wann genau will ich das Ziel erreicht haben. In diesem Fall nach einem Jahr.
Nur mit „SMARTEN“ Zielen bzw. einem vernünftigen Businessplan kommen wir dorthin, wo wir sein wollen. Einen interessanten Artikel mit dem Ziel „10 kg erfolgreich abnehmen“ verlinke ich dir übrigens hier.
6. Emotionen filtern
Selbstbestimmt die Erfüllung der eigenen Wünsche zu realisieren erfordert manchmal Verzicht und die Kontrolle der eigenen Impulse.
Schaffen wir es, dem Impuls der kurzfristigen Bedürfnisbefriedigung zu widerstehen (also z. B. unsere Wut oder unseren Ärger über Kollegen, Geschäftspartner, Familienmitglieder etc. nicht lautstark zum Ausdruck zu bringen) können wir uns auf ein größeres, langfristiges Ziel fokussieren. Zudem bringt uns das die Anerkennung unserer Mitmenschen.
Bleiben wir geduldig und lassen uns nicht von unseren eigenen Niederlagen oder den Bewertungen anderer beeindrucken, können wir weiter kontrolliert auf unsere Ziele hinarbeiten.
Eigene Emotionen zu regulieren kann man trainieren. Wir können uns angewöhnen, wann immer uns eine negative Emotion überkommt einmal kurz inne zu halten (bis 6 zählen) und uns die folgenden beiden Fragen beantworten:
- Ist dieses Gefühl richtig?
Häufig ist bei genauerem Hinsehen unser Gefühl gar nicht angebracht. Wir haben eine Information bekommen, die sich manchmal hinterher als falsch heraus stellt, oder von uns nicht richtig verstanden wurde. Oder jemand hat uns unabsichtlich gekränkt, hintergangen oder ähnliches. Genaues Nachfragen führt nicht selten dazu, dass unsere Wut von alleine wieder verfliegt.
Wenn die negative Emotion tatsächlich berechtigt ist, führt uns das zur 2. Frage:
2. Bringt mich dieses Gefühl weiter?
Spätestens jetzt können wir definitiv mit NEIN antworten. Zwar gibt es keine falschen oder richtigen Emotionen, definitiv aber hemmende und fördernde. Wenn mich ein Gefühl hemmt, also nicht weiter bringt, kann ich lernen, es zu kanalisieren.
Zum Beispiel, in dem ich mit einer „Jetzt-erst-Recht-Einstellung“ herangehe. Damit kann ich die durch meinen Ärger frei gesetzte Energie lenken, um mit noch mehr Einsatz und Engagement auf mein Ziel hinarbeiteN.
Des weiteren empfiehlt es sich, mit der Wut in meinem Bauch eine Runde um den Block laufen und mir dabei Gedanken zu machen, wie es zu der Situation kam, die meine negativen Emotionen hervorgerufen hat und wie ich das künftig vermeiden kann.
7. Morgens als erstes ein großes Glas Wasser trinken

Viele Hollywood-Stars und auch das britische Model Rosie Huntington-Whiteley schwören darauf. Das darf gerne auch mit etwas frischem Zitronensaft angereichert werden. Wenn wir morgens als allererstes ein großes Glas Wasser trinken, kurbeln wir damit unseren Stoffwechsel an. Da wir Nachts wenig bis gar nichts trinken, ist unser Körper morgens dehydriert. Wir fühlen uns noch müde und abgeschlagen. Füllen wir morgens gleich unsere Wasserreserven auf, hydrieren wir damit unseren Körper für den Tag. Ein gut hydrierter Körper ist besser durchblutet. Dadurch wird die Haut praller und unser Teint strahlt. Die Verdauung wird ebenfalls aktiviert. Des weiteren helfen wir unserem Körper, die Giftstoffe, welche die Niere über nach aus dem Körper gefiltert hat, herauszuspülen. Nicht ohne Grund ist das morgendliche Wasser trinken im Ayurveda und der japanischen Wassertherapie schon lange ein festes Ritual. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gilt – vor allem warmes Wasser – als entgiftend und heilsam.
Das waren meine Top 7, es gibt natürlich noch unzählige andere Gewohnheiten, die uns zu erfolgreichen Menschen machen können. Welche Dinge haben dich weiter gebracht? Schreib dazu gerne etwas in die Kommentare.
Wenn du Unterstützung beim Realisieren deiner Wünsche benötigst, ich bin gerne für dich da.
Schreib´ mir einfach eine Mail und ich gebe dir in einem gemeinsamen Gespräch weitere, wertvolle Tipps (telefonisch, via Teams / Skype oder persönlich, was immer du bevorzugst). Gemeinsam analysieren dabei, was dich noch zurückhält und was du brauchst, um weiter zu kommen.
Ich begleite dich gerne, wenn du magst, auch langfristig dabei, dein Leben auf das nächste Level zu bringen.
Viele Ziele schienen einst unmöglich, bis sie erreicht wurden.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg beim Erreichen deiner Ziele.
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