Mit Ausmisten Produktivität massiv steigern

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Wie kannst du mit Ausmisten deine Produktivität steigern? Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Seit ich mich nur noch mit Dingen umgebe, die ich täglich benutze und die ich absolut liebe, ist mein Leben um einiges leichter und ich bin viel produktiver geworden. 

Das „Journal of Positive Psychology“ hat eine Meta-Analyse von 23 Studien zum Thema Minimalismus und Wohlbefinden veröffentlicht. 

80% der Studien in dieser Analyse konnten nachweisen, dass ein minimalistisches Leben glücklicher macht. 

Das scheint unter andrem daran zu liegen, dass Minimalisten sich mehr mit Dingen beschäftigen, die zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung, Kompetenz und Unabhängigkeit beitragen, anstatt damit, was sie als nächstes kaufen möchten. 

„Die 10.000 Dinge, die jeder Bundesbürger durchschnittlich hortet, müssen recherchiert, getestet, ausgesucht, auf der Arbeit verdient, bezahlt, heimgebracht, aufgehoben, verwendet, gepflegt, entstaubt, repariert, ersetzt usw. werden.“ Das schreibt mein Lieblings-Minimalismus-Experte Christoph Herrmann auf seinem Blog einfachbewusst.de

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass der viele Ballast, den ich mit mir rumgeschleppt habe, sehr viel von meiner Lebenszeit verschlungen hat. Die dauernd defekten Elektrospielzeuge unserer Kinder, das unaufhörliche Entkalken des Wasserkochers, das Sauberhalten unserer beiden Autos und das Neukaufen von „IN“ Klamotten, weil die alten aus der Mode gekommen sind, wären nur einige Beispiele davon. 

Aber auch Dinge um die wir uns nicht kümmern müssen, weil sie einfach nur herumstehen, rauben uns Energie und Platz im Haushalt bzw. am Arbeitsplatz. Und das belastet unser Unterbewusstsein. 

An einem ordentlichen Arbeitsplatz, können wir voller Konzentration ein bestimmtes Projekt bearbeiten. Wir sind viel fokussierter und werden nicht permanent abgelenkt von herumliegenden Akten, Chaos, Gegenständen, welche uns daran erinnern, was wir noch alles zu erledigen haben. 

Minimalismus ist nicht die Ideallösung für Jedermann. Zu ausgeprägt ist unser Jagd- und Sammeltrieb. Die Konsumindustrie erledigt das Übrige. 

Jedoch das glückselige Gefühl, das sich in dir breit macht, nachdem du mal (wenn auch nur einen kleinen) Bereich ausgemistet hast, kennst du bestimmt gut: Du bist Ballast losgeworden, fühlst dich befreit und bist zufrieden. Und hast richtig viel Energie, um sie in neue, produktive Dinge zu stecken.

Der Unterschied zwischen einem Minimalisten und einem „Otto-Normal-Verbraucher“ der gelegentlich mal ausmistet, ist eigentlich nur der, dass Minimalisten in allen Lebensbereichen aussortieren und wenn sie damit fertig sind, bei jedem Einkauf 2x überlegen, ob sie sich mit diesem Gegenstand wirklich erneut belasten wollen. 

Ich selbst bin übrigens zum Minimalismus gekommen, als ich mir die „beliebtesten Ted-X-Vorträge“ angesehen habe. Dabei bin ich zufällig über das Video von Ryan Nicodemus und Joshua Fields Milburn (Video ist auf englisch) gesehen habe. Danach war ich Feuer und Flamme für das Thema.

Hast du noch keine Lust bekommen, deine Produktivität zu steigern und in kleinen Schritten schon mal mit dem Aussortieren anzufangen? Dann empfehle ich dir, eins meiner Lieblingslieder von Silbermond anzuhören: Leichtes Gepäck. Das Stück ist eigentlich relativ bekannt, aber oft hören wir in der Eile des Alltags beim Inhalt nicht besonders achtsam zu.

Spätestens danach bist du motiviert und kannst den Tipps von Christoph Herrmann folgen: 15 Bereiche in 15 Minuten ausmisten

Wenn dich genau so wie mich das Fieber erstmal gepackt hat, fällt es dir leicht, nach und nach weiter zu machen. Es fühlt sich wie ein Befreiungsschlag an, zu sehen wie all die überflüssigen Dinge nach und nach aus dem eigenen Leben verschwinden. 

Die meisten Menschen fangen mit dem Ausmisten von Gegenständen an. Dort schlummert häufig das meiste Potenzial, denn das zu Hause eines Menschen spiegelt oft die Seele wieder. Ein komplettes durcheinander ist belastend, eine aufgeräumte und übersichtliche Umgebung entspannt. 

Die Unordnung auf dem Desktop unseres PC oder zu viele Apps auf dem Handy können uns nerven. Hier steckt ebenfalls oft Potenzial zum reduzieren. 

Auch in unserem Umfeld gibt es manchmal Menschen, die unser Leben beeinträchtigen. Diese wollen wir natürlich nicht einfach assortieren, aber ich versuche immer lieber mehr Zeit mit Leuten zu verbringen die mir gut tun, und Freundschaften die mir nicht so gut tun, einschlafen zu lassen.  

Zu guter Letzt kann noch im Bereich Abonnements (Zeitschriften, Newsletter) aussortiert werden. 

Such dir eine Methode raus, mit welcher du am besten arbeiten kannst: „Das-Schlimmste-zuerst-Methode“, „KonMari Methode“, „Umzugskisten-Methode“, „Korb-Methode“, das WWW hält tausend Ideen und Ratschläge für dich bereit.

Nach getaner Arbeit empfehle ich dir, die neue Ordnung mit ein paar Freunden gebührend zu feiern.

Sozusagen als zweite Belohnung, neben der neu gewonnenen Freiheit.

Wer weiß, vielleicht steckst du jemanden mit dem Ausmisten an?

Was bist du für ein Mensch? Eher Sammler/in oder ein Minimalist/in? Oder hast du eine gesunde Balance zwischen beidem gefunden? Schreib dazu gerne etwas in die Kommentare. 

Wenn du Unterstützung beim Realisieren deiner Wünsche benötigst, bin ich gerne für dich da. 

Schreib´ mir einfach eine Mail und ich gebe dir in einem gemeinsamen Gespräch weitere, wertvolle Tipps (telefonisch, via Teams / Skype oder persönlich, was immer du bevorzugst). Gemeinsam analysieren dabei, was dich noch zurückhält und was du brauchst, um weiter zu kommen.

Ich begleite dich gerne, wenn du magst, auch langfristig dabei, dein Leben auf das nächste Level zu bringen. 

Viele Ziele schienen einst unmöglich, bis sie erreicht wurden. 

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg beim Erreichen deiner Ziele. 

Willst du deinen Lifestyle und deine Produktivität verbessern?

Oder willst du deine Gesundheit und Fitness optimieren? 

Dann lies hier gerne noch ein paar weitere Blogbeiträge von mir.

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