Die 3 Säulen des Stressmanagements (nach Prof. Dr. Gert Kaluza)
Um deinen Stress in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, dass du die Sache ganzheitlich angehst. Einfach nur mehr Sport machen um Stress abzubauen hilft dir langfristig nicht weiter. Im Gegenteil, häufig laufen gestresste Menschen unter Druck ihre Bahnen und verschlimmern ihre Symptome dadurch teilweise noch eher.
Daher ist es notwendig, dass du langfristig alle 3 Säulen des Stressmanagements in deinem Alltag integrierst und damit eine gesunde Balance hältst. So bist du für stressige Situationen in deinem Leben gewappnet und kannst ihnen positiv begegnen.
Säule 1: Instrumentelles Stressmanagement
Zum instrumentellen Stressmanagement gehören alle aktiven Handlungen, mit denen du deine Stressoren reduzierst bzw. vollständig beseitigst.
Das wird möglich, indem du
-alle deine Aufgaben mal aufschreibst, damit sie aus dem Kopf raus sind (To Do Liste)
-deine Prioritäten klar definierst (z. B. mit der Eisenhower-Methode)
-deine Zeitplanung optimierst (durch kurz- und langfristige Planung / Kalender)
-anschließend deine Arbeit gut strukturierst (durch Routinen wie z. B. Morgens das Wichtigste / Schwierigste voller Konzentration zuerst, E-Mails nur zu bestimmten Tageszeiten abrufen und direkt bearbeiten bzw. delegieren, Social Media nur 1 Stunde bewusst am Tag und nicht immer wieder zwischendurch etc.)
-klärende Gespräche führst, in Bereichen, wo dich Situationen belasten (auch mal „nein“ sagen lernen)
-dir ein starkes Netzwerk aufbaust, in welchem du Unterstützung erfährst (und auch gibst)

Säule 2: Mentales Stressmanagement
Hier zählt es, deine „persönlichen Stressverstärker“ zu entschärfen.
Deine Einstellungen, Motive und Bewertungen (und damit auch Verhaltensweisen) verbessern kannst du mit verschiedenen Tools, z. B.
– mit „The Work“ von Byron Katie
– der „Stressampel“ nach Prof. Dr. Gert Kaluza
-der „Wunderfrage“ nach Steve de Shazer
Sie helfen dir
-Stressverstärker wie z. B. Perfektionismus / Leistungsanforderungen zu überdenken
-Gefühle wie Ärger, Verletzungen und Trauer hinter dir zu lassen
-Schwierigkeiten als Herausforderungen zu betrachten
– die Realität zu akzeptieren
-gefestigte, manchmal zu Hohe Erwartungen an andere zu hinterfragen
Säule 3: Palliativ-regeneratives Stressmanagement
Der palliativ-regenerative Bereich beschäftigt sich mit Techniken, die deine Stressreaktionen reduzieren und Symptome lindern.
Palliativ —> kurzfristig
Regenerativ —> langfristig
Die Methoden lösen körperliche Anspannungen, lindern innere Unruhe und Nervosität außerdem machen sie dich langfristig Widerstandsfähiger.

Hierzu zählen unter anderem:
-verschiedene Atemtechniken
-das Pflegen von (beruhigenden) Hobbys (Handwerkeln, Lesen, Musik hören, Wellness, Kino, Zeit mit Freunden etc.)
-Entspannungstechniken (PMR, Autogenes Training, Yoga, Tai Chi, Qi Gong uvm.)
-ausreichend guter Schlaf
– gesunde und ausgewogene Ernährung
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg auf deinem Weg zu einem entspannten und ausgeglichenen Leben.
DU SCHAFFST DAS!
Alle Infos aus diesem Artikel habe ich dir hier noch einmal als PDF zum ausdrucken zusammengefasst.
Wenn du gerne in einem Einzelcoaching mit mir in einem bestimmten Themen- / Problembereich arbeiten möchtest, kannst du mich gerne hier kontaktieren.
Das Erstgespräch ist selbstverständlich kostenlos für dich. Es gibt dir Einblicke in die Arbeit mit einem Coach und wir finden gemeinsam schon einmal erste, hilfreiche Lösungsansätze für dich.